Unsere kürzlich durchgeführte Umfrage hat spannende Einblicke in die Erwartungen an Führungskräfte ausserhalb ihrer regulären Arbeitszeiten geliefert. Von den 41 Teilnehmenden sprachen sich 71% dafür aus, dass Führungspersonen auch ausserhalb ihrer Arbeitszeit „unter Vorbehalt“ erreichbar sein sollten.
Die Erwartung, dass Führungskräfte auch ausserhalb der regulären Arbeitszeiten zugänglich sein sollten, spiegelt eine sich wandelnde Arbeitskultur wider, in der die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben immer mehr verschwimmen. Aktuelle Studien zeigen, dass ständige Erreichbarkeit die Risiken für Stress und Burnout erhöhen kann https://www.linkedin.com/feed/update/urn:li:activity:7161652311700815872. Doch gleichzeitig kann eine gewisse Flexibilität in der Kommunikation die Reaktionsfähigkeit und Entscheidungsfindung in kritischen Situationen verbessern.
Es ist ein Balanceakt:
Führungskräfte sollen erreichbar sein, um ihre Teams zu unterstützen und geschäftskritische Entscheidungen zu treffen, doch es ist ebenso wichtig, dass sie Zeit zur Erholung haben, um langfristig leistungsfähig zu bleiben. 🚴♀️
Ein Team der Uni Freiburg gibt uns mit ihrem Projekt „MASTER – Management ständiger Erreichbarkeit – Neue Wege zum Umgang mit modernen Informations- und Kommunikationsmedien“ einige Ideen für erfolgreiche Strategien zur persönlichen Abgrenzung. Dabei wird in der Erreichbarkeitskultur ein zentrales Problem gesehen. Das Projekt hat 5 Handlungsfelder gestaltet, um eine Balance zwischen Dienst und Freizeit sicherzustellen:
Unsere Empfehlung🕥
Klare Strukturen und Kommunikation, reflektiertes Erwartungsmanagement an uns selbst und ans Team. 📅