Vielen Menschen gefällt die Vorstellung nicht, dass durch Online-Assessments Menschen schubladisiert werden. Mir auch nicht. Das Argument der Kritiker: Wir als Menschen können doch nicht einfach so in ein Spider-Diagramm gepresst werden, wir sind doch viel mehr als Zahlen. Ich stimme dem komplett zu. Allerdings glaube ich nicht, dass Persönlichkeitstests an sich ein Schubladendenken fördern müssen. Meiner Meinung nach ist es zentral, wofür man welche Verfahren einsetzt. Outvision setzt die People-Diagnostik dafür ein, das Bauchgefühl und die bekannten Fachkompetenzen des Bewerbenden zu ergänzen und so bessere Personalentscheidungen zu ermöglichen. Es geht nicht darum, jemanden auf Zahlen zu reduzieren, sondern darum, Tendenzen festzustellen, wie ein Mensch denkt, handelt, bewertet, etc. Offensichtlich können wir auch mit diesen Tests nicht im Detail sagen, wie ein Mensch tickt, aber Richtungen können erkannt und aufgezeigt werden. Dazu verwenden wir keine Schubladen und Typologisierungen, sondern Verfahren, die die Komplexität eines Menschen nur so weit reduzieren wie nötig. Selbstverständlich müssen die Auswertungen immer von einem Experten ausgewertet, interpretiert und erklärt werden.