Sie haben ein Match verpasst!

Businesswelt lernt vom Online-Dating

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde und hinterlässt Sorgenfalten bei den Unternehmensverantwortlichen. Bei der Personalsuche bleiben aber noch zu viele Akteure in etablierten Handlungsmustern stecken. Wer kann sich das noch leisten? Was wir von Tinder & Co. lernen können.

Wo finden Sie heute eine*n potenzielle*n (Lebens-)Partner*in?

Die Statistiken sprechen für sich, Online-Dating-Plattformen erleben einen regelrechten Boom, welcher durch die Pandemie noch verstärkt wurde. Und Unternehmen? Wo begegnen sich heute Unternehmen und potenzielle Mitarbeitende? «Dating»-Plattformen für Unternehmen und Kandidaten? Eine schöne Vorstellung, nur so einfach ist es leider nicht. Unternehmen müssen ihr Glück selbst in die Hand nehmen.

VAKANZEN ALS KOSTENTREIBER

Die Kosten, um einsame Herzen zusammenzuführen, sind überschaubar und transparent. Die Kosten für den Herzschmerz und dessen Bewältigung sind da nicht miteingerechnet. Unbesetzte Stellen bei Unternehmen kosten jedoch richtig viel Geld, auch wenn diese Kosten nur bei genauerer Betrachtung in der Bilanz ersichtlich werden. Fehlendes Know-how, Abwälzung der Aufgaben auf andere Personen und damit höhere Arbeitsbelastungen bei Kolleginnen und Kollegen, langsamere Prozesse und entsprechend geringere Produktivität – all das wirkt sich auf den Unternehmenserfolg und damit auf das Unternehmensergebnis aus.

POST & PRAY WAR GESTERN

Im Recruiting braucht es einen Paradigmenwechsel. Ein traditionelles Stelleninserat reicht heute vielfach nicht mehr aus, um die richtigen Kandidat*innen für ein Unternehmen zu gewinnen. Wenn die HR-Verantwortlichen Glück haben, erhalten sie ein paar Dossiers – vielleicht auch ein paar prüfenswerte. In Zeiten des Fachkräftemangels und der künftigen Herausforderungen aufgrund des demografischen Wandels wird sich die Situation weiter zuspitzen. Passende Kandidat*innen werden zum raren Gut. Der War for Talents hat begonnen! Hier in alten Mustern stecken zu bleiben, kann teuer werden.

KEEP IT SIMPLE

Wie finden nun Unternehmen passende Mitarbeitende? Auch wenn dies für das Business ohne Tinder & Co. funktionieren muss, können wir etwas von diesen Plattformen lernen. Schauen wir uns also an, wie die Partner*innensuche heute online funktioniert. Auf den Dating-Plattformen und -Apps erstellen einsame Herzen zuerst ein Profil, das ist innert weniger Minuten gemacht – sprich schnell und einfach. Ist dieser Schritt erfolgt, geht es bereits los und schon kann losgeswipt werden (links wischen, was nicht gefällt; rechts wischen, was gefällt = like).

Auch für potenzielle Kandidat*innen von Unternehmen sind diese Faktoren zentral: Schnell und einfach muss die Devise sein – ganz ohne langwieriges Ausfüllen von Formularen, aufwendige Bewerbungsschreiben, die dann doch kaum beachtet werden, oder Lebensläufe, die auch in Business-Netzwerken wie LinkedIn & Co. zu finden sind. Wenige Angaben für die Kontaktaufnahme reichen zunächst völlig aus.

IT’S ALL ABOUT ATTRACTION

Es sollen hier aber keine Missverständnisse aufkommen. Die alleinige Nutzung von Online-Dating Plattformen garantiert noch kein Verlieben mit Herzklopfen und Glücksgefühlen. Ein bisschen Mühe braucht es dann schon, um ein ansprechendes Profil mit passenden Bildern und authentischem Text zu generieren , das positiv auffällt und das Gegenüber anspricht. Es geht um Aufmerksamkeit und Authentizität. Ein bisschen verdienen muss man sich seine Likes schon.

Unternehmen sollten sich Gedanken machen, wie potenzielle Mitarbeitende auf sie aufmerksam werden. Die Verantwortlichen machen dies hinsichtlich ihrer Kunden und Dienstleistungen sehr ausführlich und investieren Zeit und Geld für Marketing- und Verkaufsaktivitäten. Und wie sieht es im Bereich Employer Branding aus? Was ist der USP (Unique Selling Proposition)? Wie erzielt ihr Unternehmen die Aufmerksamkeit von spannenden Fachkräften und erreicht, dass sie einen „Like“ von potenziellen Kandidat*innen erhält?

THE JOURNEY STARTS

Begeben wir uns auf die Reise – die ersten Likes, die ersten Matches und die erste Nachricht. Die Partnersuchenden sind gefordert, sich von ihrer besten Seite zu zeigen und das eigene Ich dem Gegenüber möglichst authentisch und ansprechend zu präsentieren. Jetzt wird beschnuppert.

Wenn man es geschafft hat, potenzielle Mitarbeitende auf das Unternehmen aufmerksam zu machen, dann ist schon einmal ein wichtiger Schritt getan. Der entscheidende Teil der Reise hat aber erst begonnen. Die sogenannte Candidate Experience ist für Unternehmen matchentscheidend. Denn damit kann man sich von den Mitbewerbenden abheben. Es gilt, sich vorgängig Gedanken zu machen, wie man mit Bewerbenden umgehen und wie der Bewerbungs- und Onboarding-Prozess ablaufen soll. Jede Interaktion wird wahrgenommen und bewertet, jede Aktion sagt etwas über das Unternehmen aus. Es lohnt sich, hier Zeit zu investieren.

VOM LIKE ZUM MATCH

Ob es wirklich matcht, gilt es nun herauszufinden. Für Unternehmen und Kandidat*innen kommt jetzt die entscheidende Phase. Der oder die Bewerbende bringt die passenden Voraussetzungen für das Anforderungsprofil mit und der erste Eindruck ist ebenfalls positiv. Und auch beim Bewerbenden ist ein echtes Interesse am Unternehmen und der Stelle vorhanden.

Nun ist es wesentlich, fundiert herauszufinden, ob die Person auch die gewünschten Fähigkeiten und Eigenschaften mitbringt, die die Unternehmensverantwortlichen benötigen. In diesem Schritt hilft es, mittels einer objektiven Aussensicht zu prüfen, wie gut die oder der Kandidat*in wirklich auf die Stelle passt. Online-Assessments können helfen, mehr über die Passung der Kandidat*innen auf die Stelle zu erfahren und herauszufinden, ob wirklich alles matcht oder wo nochmals genauer hingeschaut werden sollte.

Fazit

Im Rahmen des Recruiting darf nichts dem Zufall überlassen werden. Der strategische Teil des Employer Branding gehört in die Chefetage. Denn ein Fehlentscheid und damit eine erneute Vakanz kommt die Verantwortlichen teuer zu stehen!

Outvision GmbH

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Matthias Berchtold

Standortleiter Zürich, Diagnositk-Experte und Berater

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